1. Deutsche Biermeilen-Meisterschaft powered by Running Gags & Salomon

Am letzten Wochenende war es soweit – unsere vierte RunningGags-Biermeile hat in großem Rahmen stattgefunden. Wir haben sie dieses Mal richtig groß gemacht und sie zusammen mit „German Beermile“ als erste Deutsche Meisterschaft stattfinden lassen. Unsere erste Biermeile 2020, mit der unser gesamtes Running Gags Projekt gestartet ist, fand noch ganz klein mit 15-20 Freunden statt. Damals hätten wir niemals gedacht, dass daraus so ein großes Ding werden könnte.

Unser gesetztes Limit von Teilnehmenden haben wir am Ende sogar überschritten – es gab 120 Anmeldungen, durch ein paar Absagen waren schlussendlich 105 Leute an der Startlinie am Bier. Aufgeteilt haben wir das Ganze in 4 Läufe. Zunächst gab es einen Spaßlauf für alle, die zum ersten Mal eine Biermeile gemacht haben oder langsamere Bestzeiten als 10 Minuten hatten. Dieser Lauf war am Ende überraschend schnell: Der Sieger Paul Galios hatte eine Zeit von 6:34 Minuten. Auch dahinter war das Rennen hochklassig: 7 Läufer blieben unter 8 Minuten und 15 Stück unter 10 Minuten.

Im zweiten Lauf mit Einzelstarts wurde dann die Deutsche Meisterschaft der Frauen ausgetragen. Die erste Deutsche Meisterin ist Susi Brüning geworden! Sie war bereits vor zwei Jahren bei unserer Biermeile am Start, als sie sogar damaligen Deutschen Rekord (7:39) gelaufen ist. Diesen hält sie zwar nicht mehr ganz, sie konnte aber in dem Lauf ganz knapp ihre persönliche Bestzeit in 7:19 unterbieten. Zweite wurde Carolin Kleyer in 7:41 Minuten, auf Platz drei Marie Holfert in ).43 Minuten. Da das Feld bei den Frauen (leider) noch etwas dünner besetzt ist, haben wir das Rennen mit dem Männer B-Rennen aufgefüllt. Der Sieger in diesem Rennen war Robert Dahmen in 6:37.

Im A-Lauf der Männer gab es ein durchaus überraschendes Podium. Die Läufer mit Bestzeiten von 5:30 bis 7:00 Minuten hatten überraschend viele Probleme mit dem trinken, sodass es auch einige Strafrunden zu verzeichnen gab. Der erste Deutsche Meister wurde Lothar Wyrwoll, und zwar mit neuem Deutschen Rekord in 5:26 Minuten! Direkt dahinter kam Dan Bürger ins Ziel – ein Biermeilendebütant, der direkt im ersten Versuch die zweitschnellste je gelaufene Zeit (5:28) erzielte. Dritter wurde Marco Müller, er kam kurz darauf in 5:48 ins Ziel und verfehlte seine persönliche Bestmarke damit nur knapp.

Aus Running Gags Sicht war das Rennen weniger erfolgreich. Der Mitfavorit Fritz hatte schon ab dem zweiten Bier Probleme und musste sich nach dem dritten Bier übergeben. Er hielt sich bis zum Schluss zwar gut im Rennen auf Rang 3, durch die Strafrunde wurde er am Ende aber leider nur Fünfzehnter 6:56 Minuten. Auch Jan zeigte sich zuvor im Training stark, hatte aber ebenfalls Probleme ab dem dritten Bier. Er wurde mit Strafrunde sogar nur 36. in 8:31. Bester Running Gag wurde damit Niki in 5:53 Minuten als Gesamtfünfter – direkt dahinter kam Theo nach 5:56 Minuten ins Ziel. Außerdem waren noch Claudio und Simon am Start. Claudio wurde 22. nach 7:21 und verfehlte seine PB damit knapp – Simon war im B-Lauf gut dabei und kam in 7:52 auf Rang 29.

Zum Abschluss waren dann die Staffeln dran. Hier gewannen Luis Klein und Jan Rath in 6:16 Minuten. Mit ebenfalls Zeiten unter 7 Minuten kamen Daniel Bühl und Joshua Robb auf Rang 2, knapp dahinter Matti Borchert und Felix Meixner auf den dritten Rang. Hier waren ebenfalls sehr viele starke Staffeln am Start, sodass ein sehr unterhaltsames Rennen zustande kam. Danach ging die gute Laune langsam in die Aftershowparty über. Neben vielen Flunkyballrunden und weiteren Aktivitäten ging es noch zum Altstadtfest in Leutershausen. Außerdem gab es noch eine Siegerehrung. Die Sieger:innen bekamen jeweils Schuhe von unserem Sponsor Salomon, der uns die Veranstaltung in dieser Form überhaupt erst ermöglicht hat. Für alle Läufer:innen gab es von Salomon sogar einen kleinen Beutel mit Essensgutschein, Bieröffner etc. Vielen Dank für die Unterstützung an Salomon und natürlich an unser Hauptorgateam Jan & Laura, die die Planung in den letzten tagen in ihrer Hand hatten. Nur durch sie und die vielen helfenden Hände beim Filmen, Runden zählen und Zeit messen. In den nächsten Tagen veröffentlichen wir dann noch ein Video von der Biermeile wo ihr das Event nochmals in vollen Zügen genießen könnt!

Erfolgreiches Hindernisrennen bei den Deutschen Meisterschaften

Neben Flos grandiosem DM-Titel hatten wir tags zuvor bereits einen großen Erfolg zu feiern. Über die 3000m Hindernis waren gleich drei Athleten von uns am Start. Niki, Nick und Brian belegten die Plätze 3, 5 und 7. Nikis Gewinn der Bronzemedaille war damit der zweite RunningGags-Podestplatz des Wochenendes.

Das Rennen startete bei ordentlicher Hitze am Samstag um 17:30. Gerade für Niki und Brian, die aus der Höhe aus St. Moritz anreisten, waren das dann harte Bedingungen. Dennoch ging Niki das Rennen mutig an, lief die ersten drei Runden von vorne und sorgte für ein hohes Tempo. Er wollte neben einer gute Platzierung auch eine schnelle Zeit rennen, um Platzierungspunkte für die Weltrangliste zu sammeln. Nick hielt sich in der sich bildenden Sechsergruppe am hinteren Ende. Brian hatte leider schon recht früh Probleme mit dem hohen Tempo und lief nach den ersten paar Runden bereits ein paar Meter hinter der Gruppe.

Im weiteren Verlauf des Rennens hielt sich Niki immer auf den vorderen 2-3 Positionen, die Favoriten Karl Bebendorf und Frederik Ruppert lauerten dahinter. Nick hielten hinten gut den Anschluss. Niki ging dann 800 Meter vor Schluss wieder an die Spitzenposition und setzte die Konkurrenz damit gehörig unter Druck. Nick und Frederik Ruppert bekamen langsam Probleme, Karl Bebendorf reagierte uns hängte sich an direkt an Nikis Fersen. 500 Meter vor Ziel ging der Topfavorit Bebendorf dann aber doch recht mühelos nach vorne und distanzierte die Konkurrenz recht schnell. Dahinter lieferte sich Niki einen Dreikampf um die Silbermedaille. In einer schnellen Schlussrunde egalisierten die Jungs sich aber ziemlich, sodass es zu keinen Verschiebungen mehr kam. Niki kam als Dritter ins Ziel. Die Zeit von 8:27,02 Minuten bedeutete für ihn eine knappe neue Bestzeit – und das obwohl er selbst viel für das Tempo sorgte und es sehr warm war.

Nick hatte in der Schlussphase nicht ganz die Power für einen Schlussspurt in den Beinen und kam 30 Meter dahinter als Fünfter ins Ziel. In 8:34 Minuten lief er aber auch im Bereich seiner Bestzeit, sodass er mit der Platzierung und auch der Zeit ein starkes Ergebnis einfuhr. Brian hatte hinter der Spitzengruppe ein recht einsames Rennen, rundete mit Platz 7 noch klar vor der weiteren Konkurrenz in 8:54 Minuten die guten Platzierungen ab. Das Ziel, über die Hindernisse mindestens eine Medaille zu holen, haben die Jungs also erfolgreich erfüllt.

In dieser Woche werden wir von dem Rennen noch ein YouTube-Video veröffentlichen. Zum Nachschauen gibt es das Rennen in der Mediathek des ZDF: Die Finals 2023 Rhein-Ruhr am 8. Juli – ZDFmediathek (Ab Minute 6:15). Die vollständigen Ergebnisse gibt es bei leichtathletik.de: Finale-Ergebnisliste.pdf (leichtathletik.de).
Nun geht es für Nick bereits am Mittwoch in Lüttich weiter, er läuft ein weiteres Hindernisrennen, um sich optimal auf die Universiade in China vorzubereiten. Niki darf am Wochenende nach seinem starken Ergebnis sogar eine Premiere feiern: Er wird am Sonntag (16.07.) in Polen in der Diamond League in einem Weltklassefeld an den Start gehen. Dort hat er die Chance, sich mit einer Zeit von unter 8:25 Minuten vielleicht doch noch für die WM in Budapest zu qualifizieren.

Deutscher Meister Florian Bremm

Eigentlich ist bei uns dieses Jahr schon unglaublich viel passiert und wir konnten unglaublich viele Erfolge und Leistungen feiern – aber was Flo da am Wochenende abgeliefert hat, übertrifft das Ganze einfach noch um ein Vielfaches! Unser Teammitglied und 5000m-Ass Florian Bremm ist am Sonntagabend tatsächlich Deutscher Meister geworden! Er hat mit einer kampfstarken Leistung und einer beherzten Schlussrunde die deutsche Langstreckenelite überrumpelt und hat mit seinem Sieg für die wohl größte Überraschung des Wochenendes gesorgt.

Aber von vorne:

 

Als die Meldeliste für die 5000 Meter veröffentlicht wurde, war die Ausgangssituation für die meisten eigentlich recht klar. Vorne waren 4 Läufer von internationalem Format und mit Bestzeiten von unter 13:20 Minuten gemeldet. In der Vorschau war immer eher die Frage, in welcher Reihenfolge die vier die Medaillen unter sich ausmachen und wer leer ausgeht. Als Nummer 5 stand dann Flo auf der Liste – mit einer Bestzeit von 13:30, die er etwas überraschend im Mai bei einem Rennen in Belgien gelaufen war. Das Ziel war, eventuell einen der Favoriten im Schlussspurt zu schlagen und gleichzeitig die weitere Konkurrenz hinter ihm nicht vorbei zulassen.
Der Rennverlauf spielte ihm dann in die Karten. Das Rennen wurde flott angelaufen, sodass die weitere Konkurrenz abgehängt werden konnte. Gleichzeitig war es aber mit einem Tempo 2:45/km nicht zu schnell, dass Flo gerade so den Anschluss halten konnte. So musste er lange Zeit recht wenig machen und lediglich mehrmals aufpassen, keine Lücke reißen zu lassen. Bei Tempoverschärfungen und kleineren Tempowechseln schaffte er es aber immer aufs Neue, einen drohenden Rückstand zu vermeiden.t

600 Meter vor Schluss wurde das Rennen dann schneller und die Gruppe zog sich auseinander. Flo konnte dabei direkt einen Platz gut machen. Weitere 300 Meter später ging dann vor ihm noch eine Lücke auf und Flo konnte sich auf Platz 3 vorschieben. 120 Meter vor Schluss ging er dann aufs Ganze und begann den Schlussspurt. Er überholte die beiden vor ihm liegenden Läufer und war plötzlich vorne. Auf den letzten Metern kam mit Max Thorwirth der Favorit nochmal stark auf. Die Beiden stürmten fast gleichauf dem Ziel entgegen. Flo warf seinen Oberkörper vor und kam per Purzelbaum nach 13:35,65 Minuten gerade mal 5 Hundertstelsekunden vor Thorwirth ins Ziel. Sein Schlusskilometer von 2:34 Minuten und die Schlussrunde in 55 Sekunden sind bei diesem flotten Rennen umso beeindruckender und zeigen, dass Flo wohl noch nicht am Ende seiner Entwicklung ist.

Der Rest war neben absoluter Erschöpfung einfach nur unermessliche Freude und Jubel. Mit Tränen in den Augen gab er live im TV ein emotionales Interview und durfte dann sogar eine Ehrenrunde drehen. Nach der Siegerehrung ging es dann mit der Crew wieder zurück nach Erlangen, wo aber noch kein bisschen Alltag eingekehrt ist. Von überall kommen Nachrichten und Meldungen von Familien, Freunden, Fans und sogar Medien. Flos Finish und sein Interview hat viele Leute bewegt und deutschlandweit für Aufsehen gesorgt. Vielen Dank für die vielen Gratulationen – wir kommen auf Social Media grad gar nicht richtig hinter den ganzen Reaktionen her!

Wir verarbeiten nun die ganzen Bilder und Videos und werden in den nächsten Tagen dann eine Podcastfolge und ein YouTube-Video zum Rennen hochladen. Außerdem wird es auch noch Videos aus St. Moritz geben, wo Flo den Feinschliff für seinen Triumph gemacht hat.
Wer sich das ganze Rennen nochmals anschauen möchte, kann dies bei der sportschau auf der Homepage tun: Die Finals 2023: Laufen – Das 5.000m-Finale der Männer | sportschau.de.

Zwei neue Running Gags Rekorde in Oordegem

Am Wochenende stand bei uns das letzte Rennen des ersten Wettkampfblocks an. Dabei gab es nun die ersten richtig krassen Leistungen zu feiern. Gerade Flo und Nick haben mit ihren Leistungen in Deutschland aufhorchen lassen und endgültig in die Deutsche Spitze vorgestoßen. Insgesamt waren 4 Läufer im Einsatz. Fritz war mit Flo und Nick am Samstag in Oordegem, Niki lief tags drauf in Rehlingen. Brian musste seinen geplanten Hindernisstart leider aufgrund von Magenproblemen im Laufe der Woche absagen. 

So startete Nick alleine über die Hindernisse in einem internationalen Feld mit 30 Startern. Nick kam am Start gut weg und konnte sich trotz Gedränge sehr gut auf den vorderen Plätzen positionieren. So konnte er ohne allzu viel Schubsereien frei auf die Hindernisse zu laufen. Das Rennen wurde auf knapp unter 8:30 Minuten gepaced, Nick konnte sich also gut reinhängen und ging den ersten Kilometer ungefähr in 2:50 durch. Im Laufe des Rennens machte er ein paar Plätze gut, an der Pace änderte sich recht wenig. Eingangs der Schlussrunde wurde es nochmal schneller, Nick lief in einer Fünfergruppe mit etwas Abstand hinter einem Führenden her. Er konnte sich gegen die Konkurrenten durchsetzen und kam im Schlussspurt sogar nochmal nah an den Sieger heran. Somit reichte es am Ende in 8:30,63 für den zweiten Platz und einen neuen Running Gags Rekord. Diesen hielt zuvor Niki in 8:31. Seine eigene Bestleistung unterbot er damit um 8 Sekunden!

Flo konnte da aber noch einen draufsetzen! Er lief eine Stunde später die 5000 Meter und verbesserte seinen eigenen Rekord sogar um 12 Sekunden auf 13:30,87! Sein Rennen war mit internationalen Spitzenläufern gespickt. Vorne wurde auf 13:10 angelaufen, was schneller als die WM-Norm ist. Flo konnte sich daher in dem Rennen ganz hinten einsortieren und versuchen „mitzuschwimmen“. Das klappte auf den ersten Kilometern sehr gut. An drittletzter Position lief er immer noch 2:41er-Tempo. Als vor ihm nach und nach Lücken aufgingen, reagierte Flo gut und schloss diese aktiv. Seine Durchgangszeit bei 3000m war mit 8:07 exakt seine persönliche Bestleistung. Diesmal musste er allerdings noch 2 Kilometer weiter rennen. Flo kämpfte sehr sehr gut und ließ kein bisschen nach. Mit einem Schlusskilometer von 2:38 Minuten holte er noch 2 weitere Läufer ein und konnte im Ziel nur 20 Sekunden hinter ehemaligen Europameistern und WM-Finalisten seine unglaubliche Zeit von 13:30 bejubeln. Nach schwierigem Saisonstart hat Flo damit seine eigenen Erwartungen übertroffen und bereits die geforderte Norm für seinen Platz in der Spitzensportförderung erzielt.

Nachts im Nebenprogramm lief dann noch Fritz die 5000 Meter. Er bestritt nach seiner Verletzung sein erstes Rennen. Er nahm das Rennen als Formtest mit und wollte sich bestätigen, dass er weiterhin in guter Form ist. Das Feld lief die ersten 2 Kilometer in 5:55, das war für ihn perfektes Tempo. Auf den Kilometern 3 und 4 verlor er allerdings den Anschluss an seine Gruppe und lief etwas langsamer weiter, sodass er nach 4 Kilometern exakt 12 Minuten hatte. Der letzte Kilometer war dann wieder etwas schneller, allerdings nicht schnell genug. Für ihn blieb die Uhr bei 15:00,75 stehen, womit er bereits zum vierten Mal eine Zeit von 15:00 oder 15:01 gerannt ist. Damit war er aber trotzdem zufrieden, da er nur wenige Sekunden unter seiner Bestleistung von 14:49 blieb.

So fuhren die drei zufrieden nach Rehlingen, um am nächsten Tag Niki in seinem Hindernisrennen anzufeuern. Niki hatte aber leider keinen guten Tag und stieg eine Runde vor Schluss aus. Das eigentlich sehr schnell geplante Rennen wurde mit 2:48 deutlich langsamer angegangen als gedacht, trotzdem fühlte sich Niki bereits nach dem ersten Kilometer recht kraftlos. Als er im weiteren Rennverlauf den Anschluss an seine Gruppe verlor und immer langsamer wurde, stieg er dann aus. Nach dem guten Start in Pliezhausen war das zwar ein kleiner Dämpfer – allerdings kann Niki am kommenden Woche in Bergen (Norwegen) zeigen, dass er in guter Form ist. Die Bedingungen bei deutlich milderen Temperaturen dürften ihm dabei entgegenkommen.

Wie es für die anderen in der konkreten Wettkampfplanung weitergeht, wird jetzt noch endgültig geplant. Jetzt hieß es aber erstmal für alle Beine hochlegen, gut erholen und kurz im gesamten Team die Erfolge feiern. 😉

Lange Laufnacht mit persönlichen Bestleistungen

Der Running-Gags-Saisoneinstieg ist bei den meisten geglückt! Das ist das Fazit, welches man nach der Langen Laufnacht in Karlsruhe auf jeden Fall ziehen kann. Unser Aufgebot am Wochenende in Karlsruhe war zwar durch die Absagen von Flo und Fritz zwar etwas dezimiert. Unsere 3 übrigen Starter Theo, Brian und Nick haben ihre Rennen aber stark gemeistert.

Theo lief als erstes am frühen Abend die 1500 Meter. Sein Rennen wurde flott gepaced, es wurde eine Endzeit von 3:50 Minuten angepeilt. Theo konnte sich gut platzieren und zu Beginn des Rennens mit einer 61er Runde das Tempo gut annehmen. Danach verlor et ein klein wenig den Anschluss und lief den Mittelteil des Rennens ein bisschen langsamer. Auf den letzten 300 Metern zeigte er aber nochmal seine Stärken und konnte mit einem klasse Schlussspurt noch eine gute Zeit von 3:55,89 sowie Platz 11 in seinem Rennen erreichen. Damit blieb er nur 1 Sekunde unter seiner persönlichen Bestleistung. Nun geht es für ihn am nächsten Wochenende in Weinheim über die 800 Meter weiter.

 

 

Im Hauptprogramm war dann als nächstes Brian über die 3000 Meter Hindernis dran. Er wurde im Vorfeld des Rennens als Mitfavorit auf den Sieg gehandelt. Das Rennen ging nicht allzu schnell los, sodass es am Anfang recht eng und körperlich war. Als es dann nach dem ersten Kilometer schneller wurde, musste Brian erstmal zu den beiden Führenden aus der Schweiz und Italien eine Lücke schließen. Das kostete viel Kraft, sodass es auf dem Schlusskilometer dann schwer wurde. Der führende Läufer war nicht mehr einzuholen, dahinter kämpft Brian aber um Platz 2 und zog am Ende im Schlussspurt gegen einen Belgier den Kürzeren. So wurde er am Ende in 8:42,85 Minuten Dritter. Auch wenn er damit noch nicht die Marke von 8:40 unterbot, war es am Ende eine knappe persönliche Bestleistung. Das ist zu so einem frühen Zeitpunkt definitiv ein Erfolg. Am kommenden Wochenende kann er dann in Oordegem (Belgien) erneut versuchen die 8:40 zu knacken.

Anschließend lief Nick noch die 5000 Meter, wo er wie Brian eine neue persönliche Bestleistung aufstellen konnte. Er ist glücklicherweise in den A-Lauf gekommen und konnte sich somit von Beginn an auf ein schnelles Rennen einstellen. Er positionierte sich zu Beginn im Mittelfeld und konnte gut mitlaufen. Als sich ein paar Plätze vor ihm eine Lücke auftat, ging er vor und versuchte über mehrere Runden, des Anschluss wieder herzustellen. Als er wieder herangelaufen war, wurde das Rennen allerdings vorne etwas schneller, sodass es schwierig wurde, weiter mitzugehen. Er musste in seiner Gruppe dann weiterhin viel für das Tempo sorgen. Auf den letzten 500 Metern überholten ihn noch ein paar Kontrahenten aus der Gruppe. Nick lief das Rennen konstant zu Ende und knackte in 13:58,84 Sekunden perfekt die 14:00-Minuten Marke. Er blieb damit zwar noch etwas hinter Flos Running-Gags-Rekord (13:42). Er ist aber dennoch fürs erste zufrieden, zumal der Rennverlauf nicht optimal war. In Oordegem wird er dann am Pfingstwochenende gemeinsam mit Brian über die 3000-Meter-Hindernis einsteigen. 
Auch wenn alle noch ein bisschen Verbesserungspotenzial in ihren Leistungen sehen, war das echt ein starker Einstieg in die Saison.

Starker Saisoneinstieg unserer Hindernisläufer

Nach den Staffeln ging es nun für uns auf der Bahn mit den Einzelstarts richtig los. Beim Saisoneinstiegs-Klassiker in Pliezhausen waren insgesamt 5 Läufer am Start.

Das Highlight bildeten dabei Nick, Niki und Brian, die über 2000m Hindernis stark performten und alle drei eine neue persönliche Bestleistung aufstellen konnten. Nick wurde als Gesamtdritter hinter zwei Italienern aus der europäischen Spitze sogar bester Deutscher. Gleichzeitig konnte er den Running Gags Rekord von Niki um eine Sekunde verbessern.

 

Bei widrigen Bedingungen mit Wind einem Regenschauer und nasser Bahn waren die Voraussetzungen direkt vor dem Start gar nicht mehr so gut. Im großen Feld ging es von Beginn an sehr eng zu, direkt beim Start gingen die Positionskämpfe los. Als sich vorne nach der Startphase eine Vierergruppe absetzte, reagierten unsere Jungs und brachten das Verfolgerfeld wieder heran. Dabei war zu Beginn Brian vorne, später dann Nick und Richtung Schlussphase des Rennens ging auch Niki in die Offensive und verkürzte den Abstand. In der Schlussrunde konnten die Jungs dann zwei Läufer aus der Spitzengruppe überholen, sodass es hinter den Italienern an der Spitze um Platz 3 ging.

 

Am letzten Wassergraben ging der Schlussspurt los – und Nick hatte die etwas schnelleren Beine als Niki. In 5:33,54 Minuten kam er nur knapp hinter dem Führungsduo ins Ziel. Seine persönliche Bestleistung verbesserte er um 6 Sekunden. Niki kam direkt danach als Vierter ins Ziel. Er verbesserte seine Leistung aus dem Vorjahr um genau eine Hundertstel Sekunde. Brian kam 2 Sekunden nach Niki in 5:36,43 Minuten ins Ziel und wurde damit Achter. Seine Bestzeit konnte er damit sogar um 10 Sekunden unterbieten.

 

Alle drei blicken damit optimistisch auf die Saison. Der Einstieg verspricht schonmal einige neue Bestleistungen und ein erfolgreiches Jahr.

Eine Stunde davor ist Flo über die 3000m an den Start gegangen. Er erwischte leider keinen guten Tag und wurde in 8:24,95 Minuten Elfter. Er ging vorne in der Spitzengruppe mit, hatte aber bereits nach dem ersten Kilometer in 2:41 Probleme, den Anschluss zu halten. Er wurde allmählich langsamer und musste abreißen lassen. In der Folge überholten ihn noch einige Läufer und er musste sich für den Rest des Rennens ins Ziel beißen. Auch wenn er damit klar unter seinen Leistungen aus der Halle und vom letzten Jahr blieb (sein Running Gags Rekord liegt bei 8:08), ist Flo in guter Form, wie man bei den Staffelmeisterschaften und im Training sehen konnte. Er ist topmotiviert, dass dann auch in den nächsten Rennen über 1500 oder 5000 Meter zu zeigen.

Unser fünfter Läufer war am Wochenende Theo. Er ist über die 1000m im B-Lauf dabei gewesen und wurde in 2:29,57 Minuten Sechster in seinem Lauf. Damit konnte er unter der magischen Marke von 2:30,00 Minuten bleiben und eine neue persönliche Bestleistung aufstellen. Er war damit wohl nochmals etwas schneller als vor zwei Wochen bei den Deutschen Staffelmeisterschaften. Nach einem guten Start verlor er nach 200m zwar ein paar Positionen, als die Konkurrenz aufkam. Er konnte jedoch anschließend hinten am Feld gut Anschluss halten und lief seine Rennen bis zum Schluss sehr konstant und zeigte damit seine aufsteigende Form. Jetzt will er seine gute Entwicklung aus dem Frühjahr in den nächsten Wochen auch auf 1500m und 800m zeigen.

 

 

 

Fritz musste sein geplantes Hindernisdebut leider absagen, da er sich im Training bei einer Landung im Wassergraben verletzt hat. Sein Saisoneinstieg findet dann hoffentlich am kommenden Wochenende in Karlsruhe statt.

In den nächsten Tagen kommt dann noch ein Youtube-Video zu den Rennen.

Running Gags bei den Deutschen Meisterschaften

Am Wochenende sind vier unserer Jungs bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund an den Start gegangen und konnten insgesamt starke Ergebnisse erzielen.


Den Anfang machte Niki über die 1500m. Er musste sich am Samstag Mittag im Halbfinale erstmal fürs Finale qualifizieren. Er ging im Rennen anfangs mutig nach vorne und sorgte auf den ersten Runden für das Tempo. Die ersten 1000m gingen er so in 2:36 Minuten durch. Als das Rennen in die Schlussphase ging, wurde es sehr schnell. Niki konnte sich aber gut behaupten und mit einer starken Schlussrunde Platz 6 in 3:49,31 Minuten erreichen. Da das Tempo im anderen Halbfinale etwas niedriger war, qualifizierte er sich damit fürs Finale. Sein taktischer Plan, ging damit voll auf.
Das Finale fand dann am Sonntag statt und war mit fast der gesamten deutschen Laufelite gespickt. Nikis Ziel war, sich in den Top 10 zu platzieren. In dem Rennen hielt Niki sich erstmal zurück. Ab der Mitte des Rennens konnte er dann nicht mehr ganz vorne mitgehen, hielt sich aber bis zum Schluss gut. Mit nur 4 Sekunden Rückstand kam er am Ende auf Platz 11 ins Ziel. Damit ist er letztendlich sehr zufrieden.

Brian, Flo und Nick sind am Samstagabend auf den 3000m an den Start gegangen. Nach den Absagen von zwei Favoriten war für die Jungs durchaus eine Platzierung in den Top 5 möglich. Der erste Kilometer wurde in der Gruppe in knapp über 2:40 angelaufen. Danach konnten sich vorne langsam drei Läufer absetzen. Nick, Brian und Flo waren direkt dahinter in der Verfolgergruppe. Dort entstand ein spannendes Rennen um Platz 4. Diesen konnte Flo auf den letzten 200m für sich entscheiden. Er kam in 8:09,32 Minuten ins Ziel. Brian folgte auf Platz 6 in 8:10,52 Minuten und Nick wurde Siebter in 8:13,51.
Auch wenn der Bronzeplatz am Ende nur 5 Sekunden entfernt war, sind die Jungs mit den Platzierungen doch sehr zufrieden.

Damit ist die Hallensaison nun beendet und der Fokus wird nun auf die Vorbereitung für die Outdoorsaison gelegt.

DM-Norm für Niki und Nick über 1500m

Beim Erfurt Indoor haben sich am Freitag Nick und Niki über die 1500m für die Deutschen Meisterschaften am 18. Februar qualifiziert. Dafür wurde eine Zeit unter 3:51,50 benötigt. In dem stark und eng besetzten Feld ist Niki als Vierter in 3:49,26 ins Ziel gekommen, Nick wurde Sechster in 3:50,39. Das Rennen wurde auf 3:45 gepaced, sodass sich Nick und Niki anfangs gut einreihen konnten. Zwischendurch wurde es dann etwas langsamer, sodass die Jungs bei 1000m in 2:33 durchgegangen sind. Danach wurde es sehr unruhig, auch weil sich die Kampfrichter mit den Runden verzählt hatten und es etwas unklar war, wie viele Runden noch zu absolvieren waren. Im Schlussspurt konnte sich Niki noch ein paar Plätze vorarbeiten und kann am Ende zufrieden auf das Rennen und seine Zeit unter 3:50 zurückblicken. Nick ist nicht ganz zufrieden mit dem Lauf, aber auch er konnte sein Minimalziel mit der erfüllten Norm erreichen. Fritz war ebenfalls im Rennen dabei. Er konnte nach 800 Metern nicht mehr den Anschluss halten und wurde am Ende in 4:00,64 Vierzehnter.

Wir haben auch wieder gefilmt, in den nächsten Tagen werden wir dann ein Video hochladen.

Die vollständigen Ergebnisse sind bei leichtathletik.de abrufbar: https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Details/8880

Für Fritz und Nick geht es nun direkt weiter mit der 3×1.000m Staffel, wo sie mit Flo zusammen bei den Süddeutschen Meisterschaften starten werden.

Dreifachsieg und zwei neue Bestzeiten beim Munich Indoor

Die Hallensaison hätte kaum besser für uns starten können: In München gab es über die 3000m durchweg starke Leistungen von unseren Athleten! An den Start gegangen sind Flo, Nick, Brian und Fritz. Alle vier haben sich in den letzten Wochen gut vorbereiten können und sind erwartungsvoll an die Startlinie gegangen. Gewonnen hat Flo in einer Zeit von 8:10,33. Damit blieb er nur kanpp unter seiner Bestzeit und dem Running Gags-Rekord von 8:07,87. Nick kam als Zweiter in 8:10,98 ins Ziel und stelle damit genauso wie Brian als Dritter in 8:11,63 eine neue persönliche Bestleistung auf! Fritz wurde in 8:33,86 siebter und blieb nur drei Sekunden unter seiner Bestzeit. Die Ergebnisse findet ihr hier: 70356 (ladv.de)

 

Das Rennen wurde schnell gestartet, Clemens Bleistein hat die Jungs in der ersten Rennhälfte optimal auf die Zielzeit von 8:10 Minuten (2:43 Minuten / km) gepaced. Nachdem Clemens nach 1500m ausgestiegen ist, war zunächst vorne, Flo übernahm allerdings dann für die nächsten 1000m. Auf den letzten 400m attackierten sich die Jungs gegenseitig und jeder war mal vorne. Auf der Schlussrunde kam es dann zum spannenden Schlussspurt. Dort hatte Flo die schnellsten Beine und konnte sich vor den anderen Beiden durchsetzen.

Fritz ging das Rennen aufgrund seines durchwachsenen Wintertrainings eher defensiv auf 8:40 Minuten an (2:53 / km). Er konnte für die ersten 2km von Pacemaker Robert Baumann profitieren. Auf dem letzten Kilometer (2:48) konnte Fritz noch ordentlich zulegen und noch ein paar Platzierungen gut machen.

In den nächsten Tagen kommt zu dem Rennen auch noch ein YouTube Video.

So konnten die Vier zufrieden die Heimreise antreten und optimistisch auf die kommenden Rennen blicken. Im Kalender auf unserer Homepage findet Ihr die nächsten Wettkämpfe. Schaut gerne mal vorbei!

Salomon 4 Trails

Foto: Philipp Reiter

Salomon 4 Trails – Bei den Männern holt sich Korbi mit einer Gesamtzeit von 10:13:37 Stunden den Gesamtsieg. Dabei gewinnt er zwei Etappen und beendet zwei Etappen auf dem zweiten Rang. Am Ende hat er einen Vorsprung von 7 min 58 Sekunden auf seinen nächsten Verfolger.

Ergebnisse:

  1. Korbinian Lehner (GER) 10:13:37 h
  2. Lukas Sörgel (GER) 10:21:35 h 
  3. Martin Mattle (AUT) 10:28:52 h

Die 4 Trails 2021 sind ein vier Etappen-Trail-Rennen über 108 Kilometer und 6.740 Höhenmeter und führten dieses Jahr von Imst über Wenns/Pitztal, Ried/Oberinntal und Pfunds bis zum Finalort Nauders. Durchschnittlich mussten hier rund 28 km mit 1800 Höhenmetern pro Tag absolviert werden. Für Korbi war es aufgrund von Corona der erste Trail-Wettkampf seit Oktober 2020. Weiter geht es für ihn bereits am kommenden Wochenende mit der Goldentrailsseries beim DoloMyths Skyrace (22km / 1800 HM).